Nachdem wir im Prinzip seit Silvester konstant um die 10 Grad draußen haben und es mich massiv in den Fingern juckt Sachen zu säen habe ich erst Mal eine Garten Bestandsaufnahme gemacht 🙂
Das Ergebnis ist ernüchternd, die Beete haben sich nicht von alleine aufgeräumt, da werde ich noch einen Haufen Arbeit rein stecken müssen 🙂
Die Petersilie, die ich einfach im Topf raus gestellt habe, hat den Frost im Dezember gut überlebt, die bräuchte einen Haarschnitt und wäre dann fit für eine neue Runde.
Die Erdbeeren aus dem letzten Jahr, die ja erst dieses Jahr tragen werden haben ganz entspannt in ihren Töpfen überlebt, die kommen dieses Jahr ins Rank-Beet an der Hauswand. Vielleicht packe ich später im Jahr eine oder zwei Gurken dazu, da da jahrelang Erbsen standen dürfte das gut gehen.
Im diesjährigen Zwiebelgewäschse Hochbeet hat der Knoblauch den ich sehr früh gesteckt habe alles gut überlebt, und der japanische Schnitt-Knoblauch keimt auch schon fleißig. Ich müsste das Beet aufräumen, die Leichen da raus holen und dann Zwiebeln und Lauch säen.
Im diesjährigen Salat-Beet ist der Staudensellerie halb-tot, der kommt raus. Ich brauche keine ganze Reihe Staudensellerie, wenn keine*r von uns Sellerie mag. Ein paar Möhren wachsen dort noch. Das Beet muss aufgeräumt und dann mit Salaten bestückt werden später im Jahr.
Am Zaun entlang, wo ich traditionell die Erbsen wachsen lasse sollte ich dieses Jahr vielleicht mal was starkzehrendes hin setzten. Fällt euch was schönes robustes ein?
Ich könnte da natürlich Paprika und Chilli versuchen, allerdings haben wir dort viele Schnecken und Mäuse. Ob das was wird? Jedenfalls muss vorher das komplette Beet gejätet werden, denn da wächst aktuell einfach „alles“ .
Das Maisbeet wurde von der Wiese quasi komplett zurück geholt. Der Boden ist weiterhin extrem Lehmig. Ob es hilft da Gründüngung zu Pflanzen um den Boden lockerer zu bekommen?
Das diesjährige Kohlbeet ist aktuell noch voller Mangold, der überall schleimig rumliegt. Das sieht gruselig aus. Ich brauche Handschuhe 🙂
Unter der Zierkirsche wollte ich letztes Jahr ja ganz viel pflanzen, aber das klappt einfach nicht. Zu wenig Erde, zu viele Wurzeln, zu viele Schnecken und überhaupt. Keine Ahnung was ich damit machen soll ohne das komplette Beet auszukoffern und von vorne anzufangen, denn da Wachsen auch der (männliche) Hopfen und die Brombeere drin, die nicht tot zu bekommen sind 🙂
Das Beet daneben wird zu einem Hochbeet werden müssen, um der Schneckenplage Herr zu werden, aber ich habe noch kein Hochbeet, genau wie an der Terrasse, wo das auch total sinnvoll wäre. Das Beet neben der Zierkirsche ist das wo ich letztes Jahr versucht habe Bohnen zu pflanzen, und alles aufgefressen wurde von den Schnecken 🙂
Das Beet an der Terrasse war mal gepflegt, jetzt wachsen da Pflaumen, die sich ausgebreitet haben über Wurzeln oder was weiß ich, und Johanniskraut und Akelei und Frauenmantel. Und Ackerschachtelhalm, massenweise Ackerschachtelhalm. Insgesamt zwar nett aber nicht unbedingt das, was ich an meiner Terrasse möchte, zumal man zwischen dem Wildwuchs auch nicht jäten kann und ich für nichts davon tatsächlich Verwendung habe, schon gar nicht in den Massen 🙂 Dieses Beet wollte ich dieses Jahr komplett ausbuddeln und neu anlegen. Mal sehen, ob ich das hin bekomme 🙂
Achja, dann war da noch das Experiment mit der Goji-Beere 🙂 Die soll nach 2 Jahren erst richtig kommen, und keinen Frost vertragen. Naja. letztes Jahr hatte sie einen winzigen Topf und ich irgendwann keine Lust /keine Energie / keine Erde mehr. Also blieb sie im winz-Topf und wurde irgendwann von unten auch noch von Kellerasseln bedrängt. Jetzt habe ich einen Stock in Erde, neben dem sich Akelei ausgesät hat. Mal sehen, ob sich die Goji-Beere berappelt oder ob ich später noch einen Topf mit Akelei haben werde 🙂 Jedenfalls werde ich sie in einen größeren Topf umpflanzen.
Noch ein Ach ja: Ich muss die ganzen Tomaten aus dem letzten Jahr noch entsorgen. Die Pflanzen müssen in die Biotonne sagt das Internet, damit ich etwaige Krankheiten nicht in neuer Erde mit habe, also nicht in den Kompost zu Hause. Was mache ich denn mit der Rest-Erde in den Töpfen? In die Biotonne fände ich echt schade.