Die Anne ist eine Liebe. Ich habe begonnen sie zu lesen, da war sie schwanger mit dem ersten Kind. Und wie das damals (ja, ich weiß, ihr könnt das nicht mehr hören)(Das läuft schon seit über 9 Jahren) so war, als die Blogger noch ein kleiner Haufen waren (klein-Bloggershausen halt) und niemand sauer war wenn man mehr als ein Thema pro Blog hatte – Als es noch mehr Tagebuch als SEO war, wir haben einander gelesen. Immer und immer wieder miteinander geschrieben. Miteinander gespielt (WoW, was sonst), miteinander gelacht, gelitten.
Als Laura sich ankündigte, und wir echt kaum Geld hatten und alles ins Chaos zu stürzen drohte, wollte ich unbedingt so ein Beistellbettchen haben für Laura. Anne hatte noch eines, nutzte es aber als Bücherregal. Also haben wir kurzerhand getauscht, ein Kinder Bücherregal gegen ein Beistellbettchen :D.
Ich bin also mit flatterndem Herzen zu Anne gefahren, einer mir bis dahin nur aus dem Internet bekannten Frau. Habe meinen dicken Bauch zu ihr geschoben und mich lange und gut mit ihr unterhalten. Dann musste ich aufs Klo. Und wie man das so macht mit Badezimmern in Häusern mit Kleinkindern, ich habe abgeschlossen. Das sollte sich als Fehler herausstellen.
Ich kam nämlich nicht wieder raus aus dem Bad. Die Tür ließ sich einfach nicht mehr aufschließen. Wir hatten nicht genug Kraft den Schlüssel im Schloss umzudrehen. Ich weiß noch, wie ich kurzerhand beschloss durchs kleine Gästeklo-fenster rauszuklettern 😀
Das fanden Anne und Uwe aber nicht sooo gut. Ich habe ihnen dann doch nur den Schlüssel raus gereicht und von außen ließ sich aufschließen. Dennis war bis dahin schon längst vergangen vor Sorge.
(Nachzulesen hier: https://abraxa.wordpress.com/2010/10/18/mini-urlaub-tag-1/ )
Kurz nach mit entschied sich Anne dann auch, Tagesmutter zu werden, und das ließ sich eigentlich sehr gut an. Sie hat eine tolle Großtagespflege auf die Beine gestellt. Und dann kam die Hiobsbotschaft. Krebs. Im Kopf. Sehr nahe am Gehirn. Am Gehirn einer super intelligenten, super netten, Frau. Die ganz bestimmt ihr Gehirn noch braucht.
Da man als Tagesmutter immer nebenberuflich selbstständig ist, ist es enorm schwierig, manchmal sogar unmöglich, sich mit Krankengeld zu versichern. Für Anne war es unmöglich. Obwohl sie sich gekümmert hat bevor sie krank wurde. Nun hat sie also Krebs. bereits in der zweiten Runde. Und es sieht so aus, als könne sie eine ganze Weile nicht mehr arbeiten. Damit sie sich ganz aufs Gesund werden konzentrieren kann und sich keine Sorgen um das öde Geld machen muss haben wir eine Sammlung gestartet. Erstmal unter uns Internetfreunden. Das Geld ist bereits bei ihr. Und jetzt eben per Leetchi. Unser Ziel ist den Verdienst von einem Jahr abzupuffern. Wir haben schon eine Menge erreicht, ich hoffe, ihr könnt da noch ein wenig was hinzufügen. Und wenn ihr gerade knapp bei Kasse seid, dann teilt den Link, diesen Beitrag, irgendwas. Spread the word. Fragt eure Freunde, Bekannte, Familie.
Das muss doch zu wuppen sein, oder?
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